Oberflächenvorbereitung:
Die zu behandelnden Holzoberflächen müssen trocken und frei von Öl, Wachs, Fett und Staub sein (letzter Schliff mind. Körnung 100 - 120). Der Schleifstaub muss gründlich abgesaugt bzw. entfernt werden.
Verbrauch:
Der Verbrauch beläuft sich in der Regel auf ca. 50 ml pro m²
Verbrauch variiert bzw. ist abhängig von der Anzahl und Größe der zu verschließenden Fugen
Fugen in Dielen- oder Schwingböden werden üblicherweise nicht verfüllt. Fugenkitt sollte in einem Gebinde angeteigt werden, um Fleckenbildung im Holz zu vermeiden.
Verarbeitung:
Fugenkittlösung mit möglichst feinem Holzschleifstaub (10–20 %) der jeweiligen Holzart zu einer pastösen Masse anmischen. Die angemischte Masse vor dem Feinschliff auf dem gesamten Boden verteilen/abspachteln, grobe Rückstände vermeiden. Je feiner das verwendete Holzmehl ist, desto spachtelfähiger ist die angemischte Masse und die Haftung in den Fugen. Bei größeren Fugen den Vorgang wiederholen. Der Feinschliff erfolgt nach dem Trocknen, auf der Holzfläche befindlicher Holzkitt muss vollständig abgeschliffen werden.
Aufbauempfehlung:
- Grobschliff mit z.B. Korn 36
- Mittelschliff mit z.B. Korn 60
- Verkitten des Bodens
- Trocknung 60 Minuten
- Feinschliff mit z.B. Korn 100
- Oberflächenbehandlung mit geeigneten Produkten
Trockenzeit:
ca. 60 Min. bei 20 °C und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit
Hinweise:
Der Erfolg einer Oberflächenbehandlung ist zum größten Teil von der entsprechenden Oberflächenvorbereitung abhängig. Ein entsprechendes Prüfen und Vorbereiten der einzelnen Holzuntergründe muss demnach nach den allgemeinen Regeln des Fachs erfolgen. Gemäß den für das auszuführende Gewerk geltenden Normen (VOB bzw. DIN) ist daher der zu behandelnde Untergrund durch den Verleger zu prüfen.
Darüber hinaus sind die aktuellen technischen Merkblätter bzw. die Anweisungen auf den Etiketten der Gebinde unserer Produkte zu beachten. Im Zweifelsfall empfehlen wir die Rücksprache mit der STAUF Anwendungstechnik.