Untegrundprüfung
Den Untergrund vor der Verlegung gemäß DIN 18356 und DIN 18365 prüfen. Der Untergrund muss u.a. druck- und zugfest, ausreichend oberflächenfest, dauertrocken, eben, sauber und frei von Trennmitteln, Sinterschichten etc. sein. Porosität und Griffigkeit der Oberfläche sind ebenfalls zu beurteilen. Der Feuchtegehalt und die Saugfähigkeit von Zement(fließ)- und Calciumsulfat(fließ)estrichen sowie Raumtemperatur, Raumluftfeuchte und Untergrundtemperatur sind zu prüfen.
Untergrundvorbereitung
Durch die Untergrundvorbereitung ist sicherzustellen, dass die Haftung des Stauf Gießharzes sichergestellt wird, also der Untergrund insbesondere sauber, oberflächenfest und dauertrocken ist.
Anmischen der Komponenten
Beide Komponenten sollten vor Gebrauch auf Verarbeitungstemperatur (ca. 20°C) gebracht werden. Komponente A vollständig in die Kunststoffflasche mit Härterkomponente B eingießen. Flasche verschließen und anschließend für mindestens 20 Sekunden lang kräftig schütteln bis beide Komponenten gleichmäßig vermischt sind. Vorzugsweise immer vollständige Gebinde anmischen, um das Einhalten des Mischungsverhältnisses sicherzustellen. Falsche Mischungsverhältnisse können zu Festigkeitsverlust führen. Nach Überschreitung der Topfzeit härtet das Material sehr schnell durch und ist damit unbrauchbar. Dabei entstehen hohe Temperaturen. Bitte fassen sie das Gebinde erst nach Abkühlung wieder an. Bei dem Produkt handelt es sich um ein Reaktionsharzprodukt, welches nach dem mischen mit Härter exotherm reagiert. Gebinde kann heiß werden, unter Umständen entsteht Rauch.
Verarbeitung
Den Estrichriss mit einem Winkelschleifer auf ca. 5 mm Breite verbreitern, den Estrich auch quer zum Riss einschneiden und Estrichklammern einlegen. Das Gießharz unmittelbar nach dem Anmischen in den Riss eingießen, die Oberfläche mit glattem Spachtel abziehen und mit Quarzsand abstreuen.