Verarbeitung
Vor der Verarbeitung ist darauf zu achten, dass das Material nicht zu kalt oder zu warm ist, da dies einen erheblichen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit hat. Das Material daher bitte nie dem direkten Sonnenlicht aussetzen oder bei unter 15°C verarbeiten. Zu kaltes Material ist vor Gebrauch zu akklimatisieren.
- Estrichrisse zunächst fachgerecht auftrennen sowie Querschnitte, schräg versetzt zur Estrichfuge, im Abstand von 30 bis 50 cm anlegen und Fuge aussaugen
- Wellenverbinder zur kraftschlüssigen Verbindung in die Querfuge einlegen
- Komponente A (Harz) in die Flasche mit Komponente B (Härter) gießen. Darauf achten, dass Komponente A komplett entleert wird.
- Nach dem Verschließen der Flasche ist das Gemisch ca. 15 Sekunden kräftig zu schütteln, bis eine gleichmäßige Farbe entstanden ist.
- Spritztülle aufschneiden
- Das flüssige Material innerhalb der Verarbeitungszeit von 10 – 14 Minuten* in den Riss füllen und im Anschluss mit einer Spachtel glatt streichen.
- Zur Haftvermittlung nachfolgend aufgetragener Produkte, wie z. B. Bona Parkettklebstoffe, die noch frische Oberfläche mit Quarzsand (0,3 bis 0,8 mm) abstreuen.
Risssanierung
Risse im Estrich (auch feine Haarrisse) können verschiedene Ursachen haben, z. B. ungenügende oder ungleichmäßige Dicke des Estrichs, zu schnelle Trocknung des Estrichs, falsche Zusammensetzung des Estrichmörtels, Instabilität der Dämmmaterialien usw. Sind Risse in der Estrichoberfläche vorhanden, muss der Auftragnehmer dem Auftraggeber unverzüglich schriftlich Bedenken mitteilen und zunächst die Durchführung der Verlegearbeiten ablehnen, weil eine schadensfreie Verlegung nicht erwartet werden kann.
Verbrauch
Je nach Dimension der Estrichfugen. Sehr tiefe Fugen können vorher mit Quarzsand gefüllt werden.