Holzparkett reinigen und pflegen - wir zeigen Ihnen, wies geht!
Parkett ist ein perfekter Bodenbelag: Schön, wohnlich, gemütlich; fast unverwüstlich und sehr lange haltbar. Damit das Parkett über seine lange Lebensdauer ein wunderschöner, perfekter Bodenbelag bleibt, braucht er Pflege mit Gefühl. Es folgt eine grundsätzliche Einführung in die Parkett-Reinigung und Pflege:
Wie pflegt man Parkett?
Die unvergleichlich schönen Parkettböden sind in der Anschaffung nicht ganz billig; gerade deshalb lohnt sich eine fachgerechte Reinigung und Pflege, die den Glanz Ihres Parketts lange aufrechterhält.
Ein fachkundiges und sanftes Vorgehen erhält die Schönheit jedoch nicht nur lange, sondern kann sie auch wieder herstellen, wenn das Parkett durch falsche Pflege oder Unfälle Schaden genommen hat oder doch irgendwann der Zahn der Zeit nagt. Wir zeigen Ihnen, wie - und beginnen mit der fachgerechten Reinigung, die einen wichtigen Teil der Parkett-Pflege darstellt:
Parkett Reinigung
Fachgerechte Reinigung ist bei Parkett wesentlich: Die Reinigung erfolgt ähnlich wie die anderer glatter Böden, aber gerade die feinen Unterschiede haben viel damit zu tun, dass der Parkettboden lange schön bleibt. Wenn ein Parkettboden vorzeitig altert, hat das fasst immer mit falscher oder übertriebener Pflege zu tun. Wir verraten Ihnen die "Tricks" der Parkettbauer und der Menschen, die mit alten, schönen Parkettböden leben:
Parkett saugen: Was muss ich beachten?
Die Standard-Staubsaugerdüsen sind aus hartem, widerstandsfähigem Kunststoff, weil sie viel aushalten müssen und trotzdem lange halten sollen. Parkett besteht aus Holz, einem weicheren, natürlichen Material, dass durch solchen Kunststoff geschädigt wird, sobald nur ein wenig zu viel Druck aufkommt (Ausbalancieren oder schnelles Aufstützen reicht und ist kaum zu vermeiden).
Deshalb sollten Staubsaugerdüsen ohne Borsten dem Parkett sowieso fernbleiben, deshalb lässt sich Parkett am besten mit einer speziellen Parkettdüse saugen. Denn diese Parkettdüsen haben weichere Borsten (von sehr guter Qualität, z. B. echtes Rosshaar) im komplett umlaufenden Borstenkranz. Durch das Design mit kleinen Lücken wird auch Luft kurz vor der Düse angesaugt, was dafür sorgt, dass auch kleine Steinchen ohne Kratzen sofort aufgesaugt werden. Rollen an der Unterseite und ein Kipp- und Drehgelenk gewährleisten Beweglichkeit und leichte Führung - eine gute Parkettdüse streichelt das Parkett beim Saugen, statt es zu quälen.
Wenn keine Parkettdüse vorhanden ist oder der Wechsel in Räumen mit langfloorigem Teppich zu umständlich ist, sollte zumindest an den Übergängen immer die Umschaltfunktion das Staubsaugers von "ohne Bürste" auf "mit Bürste" genutzt werden, um Kratzer und Schleifspuren zu verhindern.
Parkett wischen: Wie oft?
Parkett lässt sich sehr gut mit dem Wischmop reinigen, in hochgelegenen Wohnungen ohne Haustiere fallen auch meist mehr feuchte Verschmutzungen an als loser, trockener Staub. Ansonsten wird die feuchte Wischreinigung am besten gelegentlich für eine gründliche Grundreinigung eingesetzt. Auch hier gilt natürlich, dass ständig frequentierte (Eingangs-) Bereiche häufiger gewischt werden müssen als selten betretene Zimmer.
Wichtig ist, das das Parkett beim Wischen mit möglichst wenig Wasser in Kontakt kommt, was üblicherweise mit dem Ausdruck "nebelfeucht wischen" ausgedrückt wird. Eine Art zu Wischen, die mit einem normalen Wischmop sehr kraftzehrend ist, weil dieser nach jedem Eintauchen bis auf den letzten Rest Wasser ausgedrückt werden muss.
Deshalb werden heute spezielle Spraymops für Parkett angeboten, die das Wischtuch über integrierten Sprühmechanismus und wiederbefüllbaren Tank von innen befeuchten, siehe https://parkett-weber-shop.de/Bona-Spray-Mop-fuer-Parkett-Holzoberflaechen. Wenn der Sprühwischer mit dem mit dem passenden Reiniger befüllt wird, garantiert er für geölte Holzböden eine perfekte, aber sehr schonende Parkettreinigung.
Parkett wischen: Welches Reinigungsmittel?
Kommt darauf an, denn die Auswahl des Reinigungsmittels richtet sich nach der Erstbehandlung, die die Oberfläche des Parkettbodens nach dem Verlegen bekam: Parkettöl, Lack, Wachs, Hartwachsöl; eventuell eingefärbt - für all diese Parkettschutzbehandlungen gibt es genau passende Reiniger. Gute, erprobte Reinigungsmittel für geölte und lackierte Böden finden Sie hier: https://parkett-weber-shop.de/Reinigungsmittel, wir beraten Sie auch gerne zum besten Reinigungsmittel für Ihren Parkettschutz.
Parkett Pflege
Nach der Schmutzentfernung beginnt die aufbauende Pflege, die bei Naturstoffen wie Holz möglich ist - und dafür sorgen kann, dass diese Naturstoffe wirklich außergewöhnlich lange halten. Das älteste Holzhaus der Welt wird in Japan seit über 1400 Jahren gepflegt, das älteste, öffentlich bekannte Parkett liegt im Audienzzimmer des Schloss Seehof in der Nähe von Bamberg und zeigt seit 1768 ein wunderschön glänzendes Wabenmuster: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/af/Fu%C3%9Fboden_im_Audienzzimmer.JPG.
Parkett-Pflege lohnt sich also, vor allem wenn sie auf den Zustand des Parkett abgestimmt mit den richtigen Mitteln fachgerecht durchgeführt wird. Dazu steht heute besseres Material zur Verfügung als jemals früher in der Geschichte, zum Ölen oder Wachsen und zur Wischpflege; Lackrefresher für zwischendurch und leicht bedienbares Equipment zum Abschleifen (das allerdings ohne Unfälle/Wasserschäden nur etwa alle 20-25 Jahre ansteht, wenn das Parkett starke Laufspuren und tiefgehende Verfärbungen zeigt).
Pflege von geöltem Parkett
Fangen wir mit der Pflege der Parkettböden an, die heute wohl am häufigsten in deutschen Wohnungen und Häusern liegen:
Parkett ölen
Ein Parkettfußböden wird direkt nach dem Verlegen mit einem Schutz versehen. Feuchtigkeit und Schmutz an Schuhsohlen, Hundepfoten etc. würden sonst ganz schnell Spuren auf dem Boden hinterlassen, die nur mit einem hohen, für das Parkett nicht unbedingt förderlichen Reinigungsaufwand beseitigt werden könnten.
Die Oberfläche wird heute meist mit Parkett-Öl ausreichend widerstandsfähig gegen die alltäglichen Belastungen ausgerüstet. Zur Pflege sollte das Parkett regelmäßig nachgeölt werden, wobei es wiederum einige Punkte zu beachten gibt:
Parkett ölen: Wie oft?
Das Nachölen des Parkett wird mindestens einmal im Jahr empfohlen, weil das Holz sonst nach und nach immer mehr austrocknet und das Öl außerdem dafür sorgt, dass das Holzgefüge bis in die tiefste Pore elastisch bleibt. Natürlich wirkt sich auch die Nutzung/Beanspruchung auf die Abstände aus, in denen das Parkett Pflegeöl braucht. So entwickelt ein direkt im Eingangsbereich verlegtes Parkett früher Bedarf für Pflegeöl als das Parkett im Schlafzimmer, das nur wenige Male am Tag begangen wird. Verlängern lässt sich das Intervall durch den regelmäßigen Einsatz einer guten, rückfettenden Wischpflege.
Parkett ölen: Was brauche ich dazu?
Ein gutes Pflegeöl, das Ihren Boden weiter atmen lässt, und einiges an Equipment, beides wird gleich näher vorgestellt. Hier schon einmal ein erster Überblick: https://parkett-weber-shop.de/Parkettpflege-fuer-geoelte-Boeden.
Parkett ölen: Welches Öl ist das richtige für mein Parkett?
Es empfiehlt sich immer, ein Pflegeöl zu wählen, das zum gleichen System gehört wie das Parkettöl, das für den Auftrag der Basis-Schutzschicht verwendet wurde. Eine Auswahl von Pflegeölen für jedes Parkett und jede Parkett-Vorbehandlung finden Sie hier: https://parkett-weber-shop.de/Parkettpflege-fuer-geoelte-Boeden. Bitte nahmen Sie gerne auch unsere Beratung zur Auswahl des richtigen Öls in Anspruch, da die angebotenen Pflegeöle ein breites Spektrum von purer Grundpflege bis zur Pflege mit restaurierenden Wirkungen erfüllen.
Parkett ölen: Wie geht das?
Parkettböden in größeren Räumen lassen sich leicht und schnell mit einer Einscheiben-Poliermaschine ölen. Solche Parkett-Poliermaschinen gibt es in vielen Baumärkten und bei vielen Parkett-Verlegefirmen zum Ausleihen. Zum Ölen des Parkett wird außer dem Öl und der Maschine folgendes Zubehör benötigt: Polierpads für die Maschine, Handschuhe, alte Socken oder Schuh-Galoschen, Schutzbrille, Rührstab, Pinsel, Gummiabzieher, einige Baumwolltücher, von denen der nicht im Haushalt vorhandene Teil hier zu finden ist: Reinigungszubehör , Parkettwerkzeug.
Das Ölen beginnt mit Vorbereitung:- Zuerst werden schadhafte Stellen und Kratzer ausgebessert .
- Vor dem Einpolieren des Pflegeöls sollte das Parkett sehr gründlich gesäubert werden, wozu auch gleich die Poliermaschine mit einem Reinigungspad und dem passenden Holzbodenreiniger benutzt werden kann.
- Nach dem Trocknen des Bodens folgt eine Tour mit dem Staubsauger. Es geht darum, das Parkett von Sand, Steinen und sonstigen Feststoffpartikeln zu befreien, die mit der Maschine sonst "einpoliert" werden könnten.
- Direkt einfallendes Sonnenlicht sollte mit Vorhängen/Rollläden abgeschirmt werden.
- Zur ausreichenden Belüftung während der Arbeit Fenster ankippen und Türen öffnen.
- Deshalb sollte das Ölen nicht im tiefsten Winter oder heißen Sommer angesetzt werden: Das Pflegeöl ist auf normale Zimmertemperaturen von ca. 19 bis 23 °C ausgelegt und lässt sich bei merkbar höheren oder tieferen Temperaturen nicht optimal verarbeiten.
- Öl öffnen und gründlich umrühren
- Begonnen wird in der Ecke gegenüber der Tür, weil das Parkett mit dem frischen Öl-Auftrag möglichst wenig belaufen werden sollte
- Ein wenig Öl auf den Boden gießen und mit dem Gummiabzieher gleichmäßig verteilen (dabei Pfützenbildung vermeiden).
- Diesen Vorgang durch das ganze Zimmer wiederholen, bis Sie bei der Tür angekommen sind.
- Dabei das Öl in den Ecken und an den Fußleisten mit einem sauberen Pinsel gut verteilen/einarbeiten
- Wenn das zuerst aufgetragene Öl ca. 15 min einziehen konnte, kommt die Poliermaschine zum Einsatz: In Socken bis zum Startpunkt befördern, das Öl von dort bis zur Tür einpolieren.
- Nun darf das Öl trocknen, wie lange, steht auf der Verpackung oder den beiliegenden Anweisungen.
- Nach dieser Zeit wird überschüssiges, nicht eingezogenes Öl von den feucht erscheinenden Stellen mit sauberen trockenen Tüchern auf- bzw. verwischt (dazu Raum nur mit Socken betreten).
Kleinere Flächen lassen sich auch ohne Maschine nachölen; vor allem, wenn Sie sich "schlaues Zubehör" für diese Arbeit besorgen: Handpadhalter mit 2 Polierpads
Parkett ölen: Wann ist das Parkett wieder begehbar?
Das ist immer der Packungsanweisung zu entnehmen, da unterschiedliche Öl-Formulierungen unterschiedliche Trocknungszeiten aufweisen. Überschlagsmäßig lässt sich sagen, dass der Boden nach einigen Stunden vorsichtig begehbar ist (es wäre natürlich schön, wenn dies immer noch mit den Socken/Schuh-Galoschen geschieht).
Völlig durchgehärtet ist der Boden gewöhnlich nach wenigen Tagen, etwas abhängig vom Wetter bzw. der Luftfeuchtigkeit. Meist können Teppiche und große Möbel nach 2, 3 Tagen wieder aufgelegt/gestellt werden, mit der ersten Wischpflege sollten Sie eine Woche warten.
Was passiert, wenn das Parkett keine Öl-Pflege bekommt?
Die anfangs aufgetragene, schützende Pflegeschicht wird immer dünner und ist irgendwann völlig abgetragen, der Boden wird v. a. für feuchte Flecken schmutzanfälliger. Da die Schutzschicht Wasser abhält und die bleichende Wirkung der Sonne verzögert, kann der Boden vergrauen; zudem wird er immer trockener und irgendwann rissig und spröde.
Vor allem die Heizsaison im Winter macht das Raumklima gewöhnlich so trocken, dass auch das Holz im Parkett ein paar Prozent Feuchtigkeit verliert: Bei Verlegung weist das Parkett eine Holzfeuchte von rund neun Prozent auf, die in einem Raumklima von 20 - 22 °C und 55 - 60 % relative Luftfeuchtigkeit auch etwa so erhalten bleiben würde. Diese Bedingungen herrschen jedoch in Wohnräumen eher selten, ein gut durchlüfteter Raum hat in einem durchschnittlichen deutschen Sommer eine Temperatur über 22 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von höchstens 45 - 50 %. Während der Heizperiode kann die Luftfeuchtigkeit im Winter bis auf 30 % sinken, was auch auf auf die heute üblichen Schutzbehandlungen durchschlägt, die das Holz bewusst "atmen" lassen.
Alternativen oder Ergänzungen?
Oben wurden bereits die Pflegeöle mit restaurierender Wirkung erwähnt, im Grenzbereich zwischen Reinigung und Pflege werden heute aber viele weitere naturnahe, unschädliche Produkte in optimierter Zusammensetzung angeboten, die dem Parkett aus verschiedensten Anlässen etwas mehr Pflege zukommen lassen können: Öl-Refresher. rückfettende Holzboden-Seife, nährende Reiniger für geölte Böden.
Pflege von versiegeltem Parkett
Bei versiegeltem Parkett kommt es zuerst darauf an, die Versiegelung durch Reiniger nicht anzugreifen, also empfehlen wir pH-neutrale Spezial-Reiniger einzusetzen.
Dann sollte das versiegelte Parkett regelmäßig mit einem geeigneten Pflegemittel behandelt werden. Diese Pflegemittel für versiegelte Parkettböden stehen heute mit nutzer- und umweltfreundlicher Wasserbasis zur Verfügung und bieten häufig einen Zusatznutzen wie Rutschhemmung und Reduktion elektrostatische Aufladung. Hier finden Sie Neutral-Reiniger und Pflegemittel für versiegeltes Parkett im Set.
Parkettpflege: Wie oft?
Die durchschnittlichen Abstände wurden bereits oben bei der jeweiligen Pflege erwähnt, darüber hinaus gilt: Mit einer guten, rückfettenden Wischpflege, die vor allem in stark frequentierten Bereichen so häufig eingesetzt wird, dass die Verschmutzungen das Holz nicht tief durchdringen, lassen sich die Abstände für die Basis-Pflege (Ölen, Wachsen) verlängern.
Wenn Sie dazu regelmäßig- auffrischende Pflegeprodukte einsetzen, sobald sich Abnutzungserscheinungen auf dem bestehenden Pflegefilm zeigen
- und kleine Lackschäden in versiegeltem Parkett mit einer geeigneten Parkettpflege oder Sprühlack sofort angehen, werden grundsätzlichere Maßnahmen wie Nachölen erst nach ein, zwei Jahren und ein Abschleifen erst in Jahren (versiegeltes Parkett) bis Jahrzehnten fällig.
Parkett wachsen
Hartwachsöl kann als alleiniger Schutz des rohen Holzbödens aufgebracht werden. Meist wird der Hartwachs-Überzug jedoch als zusätzliche Behandlung für geölte Parkettböden genutzt, um diesen eine stärkere Schutzschicht zu verleihen. Dazu werden nach dem Ölen (Erst- oder Folgebehandlung) Fußbodenbienenwachs oder Pflegeölwachs aufgetragen, die die Poren des Holzes verschließen, diese aber nicht komplett versiegeln (Feuchtigkeitsaustausch bleibt möglich).
Das Wachsen macht den Böden unempfindlicher gegen Feuchtigkeit und Schmutz und verleiht dem Parkett einen feinen, matten Glanz.
Parkett wachsen: Wie oft?
Gewachste Holzböden brauchen etwa 2 - 3 Mal im Jahr eine Auffrischung, weil Kratzer und Kleinschäden auf der Wachsschicht schnell deutlich hervortreten.
Parkett wachsen: Was brauche ich dazu?
Sie benötigten Hartwachsöl und bei Aufruf der einzelnen Produkte wird jeweils das passende Zubehör/Equipment angezeigt.
Parkett wachsen: Welches Wachs ist das richtige für meinen Parkett?
Wir beraten Sie gerne dabei, der jeweiligen Parkett-Art das beste Wachs aus dem Shop zuordnen.
Parkett wachsen: Wie geht das?
Vgl. die obige Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Parkett ölen, wobei das Hartwachs nach dem Einpolieren des Parkettöls und zusätzlichen 24 Std. Trocknungszeit aufgetragen wird.
Parkett wachsen: Wann ist das Parkett wieder begehbar?
Hartwachsöl braucht relativ lange zum Aushärten: Es erreicht seine maximale Beständigkeit erst nach einer Aushärte-Zeit von rund zwei Wochen und sollte die ersten 3 bis 4 Tage unabgedeckt trocknen können
Parkett abschleifen
Wenn ein Parkett nach Jahren der Nutzung überall kleinste Beschädigungen aufweist, dringt auch bei guter Pflege immer mehr Wasser bis in tiefere Holzschichten vor. Dann ist es Zeit, das Parkett abzuschleifen, um dem Boden eine völlig neue Oberfläche zu geben, die genau wie eine neuwertige Oberfläche frisch mit Lack, Parkett-Öl, Hartwachsöl geschützt wird und dabei mit Farben, Laugen und Beizen ein völlig neues Aussehen bekommen kann. Hier ein kurzer Ausblick auf die Renovierung (für die Sie bei guter Reinigung und Pflege meist lange Jahre Zeit haben, die aber auch bei Unfällen das Parkett reparieren kann):
Parkett abschleifen: Was kostet das?
Wenn Sie einen Profi-Handwerker abschleifen lassen, zahlen Sie je nach Wohnort zwischen 20 bis 40 EUR pro Quadratmeter. Wenn Sie selbst ans Werk gehen, wird es günstiger - aber Sie sollten sich darüber klar sein, dass eine Parkettschleifmaschine nur von wirklich kräftigen Menschen so sanft aufgesetzt und bedient werden kann, dass sie schön gleichmäßig ihre Bahnen zieht.
Parkett abschleifen: Kann ich das selber?
Parkett abschleifen ist auch für Menschen mit geringen Heimwerker-Kenntnissen eine gut zu bewältigende Aufgabe, wenn die Muskeln zur Bedienung der (ausleihbaren) Parkettschleifmaschine vorhanden sind. Alles notwendige Material gibt es in unserem Shop parkett-weber-shop.de, die Telefon-Nr. zur Beratung durch unsere Mitarbeiter finden Sie unten auf jeder Seite.
Parkett abschleifen: Welches Equipment brauche ich?
Zum Do-It-Yourself Abschleifen des Parketts brauchen Sie v. a. folgende Produkte: Parkettschleifmaschine, Randschleifer, Schleifbänder & Schleifscheiben (Verknüpfung mit Kategorie "Schleifbänder & Schleifscheiben") und natürlich Grundierung, Lack oder Parkettöl (Verknüpfung mit Kategorie "Lack & Öl").
Dazu noch einiges an Kleinmaterial wie Reparatur- und Fugenfüllmaterial, Spachtel und Polierpads, Sockelleisten und ggf. Übergangsleisten, das Sie im Umfeld der entsprechenden Kategorien finden.
Parkett abschleifen: Wie geht das?
Nach der Vorbereitung (Möbel, Teppiche, Sockelleisten entfernen) wird die Parkettschleifmaschine mit Schleifbändern bestückt und Bahn für Bahn über den Boden geführt. Erst im Grobschliff diagonal bis schräg zur Holzmaserung, dann im Zwischenschliff und dann im Feinschliff, jeweils bis das Schleifband ersetzt werden muss. Zwischendurch, zum "Ausruhen", wird rundum mit dem Randschleifer der Rand abgeschliffen, den die Maschine nicht erreicht. Wenn der Boden komplett abgeschliffen und der nicht vom Absauger erfasste Schleifstaub beseitigt ist, kann die neue Schutzschicht aufgebracht werden. Demnächst finden Sie hier auch eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zum "Abschleifen für Anfänger" (sicher früher, als Ihr neues Parkett ein Abschleifen nötig hat).