Grundierung
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss einheitlich trocken, tragfähig und frei von Staub, losen Bestandteilen, Rissen, Farbe, Wachs, Öl, Rost oder anderen trennend wirkenden Schichten sein. In jedem Fall sind die jeweiligen nationalen Normen zu beachten. Aufsteigende Feuchtigkeit muss ausgeschlossen werden. Schwimmende Estriche und erdreichangrenzende Untergründe müssen bauseitig normgerecht gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet sein.
Verarbeitung
Mapei Eco Prim T Easy kann mit Rolle oder Bürste aufgetragen werden. Mapei Eco Prim T Easy wird auf Zementestrichen normalerweise unverdünnt oder bis 1:1 mit Wasser verdünnt aufgetragen. Auf calciumsulfatbasierten Untergründen ist Mapei Eco Prim T Easy unverdünnt anzuwenden. Nach vollständiger Trocknung der Grundierung können Spachtelmassen und Klebstoffe aufgebracht werden. Die Trocknungszeit variiert je nach Saugfähigkeit des Untergrundes und den raumklimatischen Bedingungen (Temperatur und Luftfeuchte). In jedem Fall sollte die Trocknungszeit nicht länger als 24 Stunden betragen. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes kann ggf. ein mehrmaliger Auftrag erforderlich sein.
Parkettklebstoff
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss hinsichtlich der Verlegereife den Anforderungen der jeweiligen nationalen Normen und Standards entsprechen.
Zementestriche: Müssen einheitlich trocken, rissfrei, eben, druck- und zugfest sein und dürfen keinen Staub, trennende Substanzen, Lacke, Wachs, Öle, Rost, Gipsspuren oder andere Stoffe aufweisen, die die Haftung beeinträchtigen können.
Die Restfeuchtigkeit muss den normativen Vorschriften bzw. dem jeweiligen Stand der Technik entsprechen. Alternativ können unbeheizte Zementestriche mit geeigneten MAPEI-Reaktionsharzgrundierungen bis zu dem im Technischen Merkblatt angegebenen Restfeuchtegehalt abgesperrt werden.
Risse oder Scheinfugen im Untergrund sind mit geeigneten MAPEI-Epoxidharz- oder Polyesterharz-Klebesystemen zu sanieren (Produktinformationen beachten).
Unebenheiten im Untergrund sind mit den geeigneten MAPEI-Spachtelmassen auszugleichen. Die Verlegung des Parketts kann nach der Aushärtung erfolgen (Produktinformation beachten).
Estrichsanierungen oder Estrichergänzungen können mit den Schnellestrichbindemitteln Mapecem, Verlegung nach 24 Stunden möglich, oder Topcem, Verlegung nach 4 Tagen möglich, ausgeführt werden. Alternativ dazu können die vorgemischten Werktrockenmörtel Topcem Pronto oder Mapecem Pronto verwendet werden, die eine Parkettverlegung nach 4 Tagen bzw. nach 24 Stunden ermöglichen. Die Vorgaben im Technischen Merkblatt sind zu beachten. Schwimmende Estriche und erdreichangrenzende Untergründe müssen bauseitig normgerecht gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet sein.
Verarbeitung
Der Klebstoff wird mit einem für das Parkettformat geeigneten Zahnspachtel gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen.
Das Parkett innerhalb von ca. 35 Min. bei normalen klimatischen Bedingungen (+23°C und 50 % rel. Luftfeuchte) verlegen.
Bei Verarbeitung von Restmengen aus vorherigen Anwendungen das Gebinde öffnen, eine ggf. vorhandene Hautbildung an der Oberfläche entfernen und wie zuvor beschrieben weiter verfahren. Hautbildungen an der Oberfläche konservieren den Klebstoff.
Das Parkett muss entsprechend den Hinweisen des Parkettherstellers vor der Verlegung an einem trockenen, kondensationsund feuchtigkeitsfreien Ort geschützt vor ungünstigen Klimaeinflüssen, in der Originalverpackung des Herstellers und nicht direkt auf dem Untergrund gelagert werden.
Die Holzfeuchte muss den Vorgaben des Technischen Datenblattes des Herstellers entsprechen.
Bei der Verlegung das Parkett gut herunterdrücken und auf eine vollsatte Benetzung der Rückseite achten. Die speziellen rheologischen Eigenschaften von Ultrabond Eco S940 1K ermöglichen eine leichte, nachträgliche Ausrichtung der Parkettelemente.
Im Randbereich und um Pfeiler und andere aufgehende Bauteile ist eine mind. 1 cm breite Dehnungsfuge (je nach Raumgeometrie und Holzart größer) anzuordnen.
Herausquellenden Klebstoff sofort entfernen und Kantenverklebungen des Parketts (hier speziell im Nut- und Federbereich) vermeiden.
Bei herausgedrücktem Klebstoff (z. B. formatbedingt bei Mosaikparkettelementen) Verträglichkeit der nachfolgenden Versieglung (z. B. Öl, Wachs, Öl-Kunstharzversiegelung etc.) in Verbindung mit dem Klebstoff vorab prüfen.