Vorbereitung:
Die auszubessernden Stellen müssen sauber, trocken, fett-, wachs- und harzfrei sein. Schlecht haftende Anstriche gründlich entfernen. Untergrund mit Körnung 180–240 leicht anschleifen.
Verarbeitung:
Geeignet sind alle rohen, gebeizten, lasierten und klar lackierten sowie alle abgebeizten Holzuntergründe.
Schadstelle mit Wasser leicht anfeuchten und mit Holzpaste ausspachteln. Holzpaste fest in die Schadstelle eindrücken, gut verspachteln und ansatzlos ausziehen. Die ausgebesserte Stelle mit angefeuchtetem Spachtel glätten. Bei bereits gebeiztem, lasiertem oder lackiertem Holz alle Überlappungsspachtelungen mit einem feuchten Schwammtuch so abwischen, dass nur die eigentliche „Füllung“ stehen bleibt. Größere Vertiefungen mehrmals dünn füllen und jede Schicht gut trocknen lassen, um Risse und Schwund (Ablösung von den Rändern) zu vermeiden.
Dose nach Gebrauch gut verschließen. Eingetrocknete Holzpaste wird mit wenig Wasser wieder geschmeidig.
Trocknung:
Die Trocknungsdauer ist von der aufgebrachten Schichtstärke abhängig. Es empfiehlt sich in jedem Falle, immer gut austrocknen zu lassen, um ein Nachfallen zu verhindern. Nach Trocknung erhabene Holzpaste beischleifen.
Reinigung der Arbeitsgeräte:
Sofort nach der Verarbeitung die verwendeten Geräte mit Wasser reinigen.
Weiterbehandlung:
Holzpaste lässt sich schleifen, hobeln, feilen, sägen, bohren, beizen und lackieren. Nachträglich aufgetragene Beize sowie Klarlack beeinflussen den Farbton. In jedem Falle vorher testen, ob der Farbton nach dem Beizen und Lackieren passt.