Untergrundvorbereitung
Durch die Untergrundvorbereitung ist sicherzustellen, dass der Untergrund belegereif wird, also insbesondere sauber, oberflächenfest, griffig, ggf. saugfähig, eben, dauertrocken und rissfrei ist. Eine mechanische Vorbehandlung des Untergrundes (Abkehren, Absaugen, maschinelles Bürsten, An- oder Abschliff, Fräsen, Kugelstrahlen) ist je nach Art und Zustand des Untergrundes durchzuführen. Risse und Fugen, außer Dehnungsfugen oder anderweitig konstruktionsbedingt, sind mit Stauf Gießharz und Estrichklammern kraftschlüssig zu verschließen. Löcher und Vertiefungen können mit einer standfesten Stauf Spachtelmasse gefüllt werden. Ebenheit, Saugfähigkeit und Griffigkeit des Untergrundes sind ggf. durch Spachteln mit einer geeigneten Stauf Spachtelmasse herzustellen.
Verarbeitung
Beide Komponenten sollten vor Gebrauch auf Verarbeitungstemperatur (ca. 20°C) gebracht werden. Den Härter 2ACTIVATE aus der Kunststoffflasche in den Eimer mit der Harzkomponente vollständig eingießen. Mischen der Komponenten: Die beiden Komponenten mit Bohrmaschine oder elektrischem Rührwerk mit Einwegrührer solange mischen, bis eine gleichmäßige Farbe erreicht ist (mindestens aber 2 Min.). Auf vollständiges Durchmischen im Boden- und Wandbereich achten. Immer vollständige Gebindemenge anrühren, um das Einhalten des Mischungsverhältnisses sicherzustellen.
Klebstoff mit der entsprechenden Spachtelzahnung auf den Untergrund auftragen, dabei Klebstoffnester und übergroße Schichtdicken durch gleichmäßiges Durchziehen des Zahnspachtels vermeiden. Parkett innerhalb der angegebenen Einlegezeit in den Klebstoff einlegen, kurz einschieben und fest andrücken. Es muss vermieden werden, Klebstoff in die Fugen zu drücken. Klebstoff nach dem Anmischen innerhalb der angegebenen Topfzeit verarbeiten. Verschmutzungen mit Klebstoff können, je nach Aushärtegrad, mit den entsprechenden Stauf Reinigern entfernt werden. Der Einfluss des Reinigers auf die Oberfläche des werksseitig endbehandelten Parketts ist an einer verdeckten Stelle oder einem Muster vorab zu prüfen. Die Entfernung ausgehärteter Klebstoffreste kann in ungünstigen Fällen bzw. nach längerer Aushärtezeit nur noch mechanisch möglich sein, verbunden mit einer Beeinträchtigung der Oberfläche. Verschmutzungen sollten deshalb möglichst im noch frischen Zustand entfernt werden, oder durch entsprechend abgestimmtes Arbeitsverhalten von vornherein vermieden werden. Am besten verarbeitbar bei 18 - 25 °C, Untergrundtemperatur zwischen 15 - 23°C (bei Fußbodenheizung 18 – 22 °C) und rel. Luftfeuchte unter 65 %, bis zur Abbindung des Klebstoffes.