Oberflächenvorbereitung
Der Boden muss sich den klimatischen Bedingungen am Einbauort angepasst haben, gut geschliffen, trocken und frei von Schleifstaub, Öl, Wachs und anderen Verunreinigungen sein. Lack und Härter müssen sich auf die Raumtemperatur akklimatisiert haben, der Filter in den Gebindehals eingesteckt werden und das Gebinde vor dem Gebrauch gut aufgeschüttelt werden. Optimale Verarbeitungsbedingungen herrschen bei 18 - 25°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30 - 60%. Hohe Temperaturen und eine geringe Luftfeuchtigkeit verringern die Trockenzeit, während niedrige Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit die Trockenzeit verlängern. Die Mindesttemperatur für die Verarbeitung beträgt 13°C.
Verarbeitung
- Vor der Verarbeitung dem Lack in der Kanne den Härter zusetzen und mind. 1 Minute gut schütteln. Angemischten Lack unmittelbar verarbeiten oder innerhalb der Topfzeit von ca. 4 Stunden verarbeiten. Beim Mischen von Teilmengen das Mischungsverhältnis genau beachten.
- Den Lack mit der Bona Rolle mit 8 – 10 m²/Liter (120 – 100 g/m²) auftragen. Dabei abwechselnd quer und längs zur Holzmaserung arbeiten und Pfützenbildung vermeiden. Immer nass in nass auftragen, um sichtbare Übergänge zu vermeiden. Das Material nicht auf dem Boden kippen, sondern aus einem Auftragsbehälter arbeiten.
- Ausreichend trocknen lassen. Für gute Belüftung sorgen.
- Bei Bedarf kann ein Zwischenschliff mit einem Bona Schleifgitter oder dem Bona Scrad System K150 (oder feiner) erfolgen. Schleifstaub entfernen und anschließend weitere Lackschicht wie oben beschrieben auftragen. Hinweis: Wenn die vorherige Lackschicht, bzw. die Grundierung länger als 24 Stunden trocknen konnte, ist immer ein Zwischenschliff erforderlich.
Der Boden kann nach 8 Stunden vorsichtig begangen werden, jedoch ist Oberfläche bis zur vollständigen Aushärtung kratz- und stoßempfindlicher. Die vollständige Aushärtung ist nach etwa 7 Tagen erreicht. Die Oberfläche darf bis zur vollständigen Aushärtung nicht abgedeckt oder feucht gewischt werden.