Vorbereitung des Untergrundes:
Der Untergrund muss entsprechend den Forderungen der DIN 18365 “Bodenbelagarbeiten” insbesondere eben, dauertrocken, sauber, rissfrei, zug- und druckfest sein und ist ggf. fachgerecht zur Verlegereife vorzubereiten. Hierfür geeignete Grundierungen und Spachtelmassen aus unserem Sortiment einsetzen.
Gussasphaltestriche und andere nicht saugfähige Untergründe grundsätzlich in mindestens 2 mm Schichtdicke überspachteln.
Verarbeitung:
STIX A550 POWER ELASTIC wird mit einem Spachtel mit geeigneter TKB Zahnung gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen. Je nach Bodenbelag muss ggf. eine kurze Ablüftezeit vorgeschaltet werden.
Den Bodenbelag in das Klebstoffbett einlegen und gründlich anreiben/anwalzen (50-kg Gliederwalze). Nach 30-40 Minuten den Bodenbelag nochmals anreiben/anwalzen.
Thermisches Verschließen der Fugen frühestens nach 24 Stunden vornehmen.
In Bereichen mit direkter Sonneneinstrahlung wie z.B. bodentiefen Fenstern / Wintergärten ist ein schubfester Kleber aus unserem Sortiment zu verwenden.
Besonderer Hinweis für die Verlegung von Gummibelägen: Bei Gummibelägen ab 4 mm Stärke ist die TKB-Zahnung B1 einzusetzen
Hinweis: Bei der Verlegung von dünneren Belägen und bei Überschreiten der Einlegezeit kann sich die Spachtelzahnung auf der Oberseite markieren.
Ansprüche daraus schließen wir ausdrücklich aus! Beachten Sie die Hinweise der Belaghersteller.
Verlegung von Korkbelägen mit PVC-Unterseite und PVC-Verschleißschicht:
Während der Verlegearbeiten ist die Raumtemperatur von mind. 18 °C und die Bodentemperatur von mind. 15 °C sorgsam einzuhalten. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 75 % nicht überschreiten. Diese bauphysikalischen Bedingungen sind vor, während und mind. 72 Stunden nach der Verlegung (einschließlich Oberflächenbehandlung) gleichmäßig zu halten.
STIX A550 POWER ELASTIC wird mit einem gezahnten Spachtel (TKB-Zahnform B1) gleichmäßig auf den saugfähigen Untergrund aufgetragen. Die einzustreichenden Klebstoffflächen sind so zu berechnen, dass der Belag unbedingt in das halbnasse Klebstoffbett eingelegt wird. Die Klebstoffrippe muss sich vollständig zerdrücken lassen, gleichzeitig muss eine zähe Konsistenz des Klebstoffes erreicht sein.
Nach dem Einlegen der Korkplatten sind diese gut anzureiben. Nach 30-40 Minuten werden die Fliesen nochmals nachgerieben oder mit einer mehrgliedrigen Stahlwalze angerollt. Der Klebstoffübertrag auf der Belagrückseite muss regelmäßig überprüft werden und die eingesetzte Zahnung (TKB) nach Abnutzung rechtzeitig gewechselt werden.
Hinweis: Korkbeläge mit Holzfurniereinlage könnten in Einzelfällen so starke Spannungen oder Verzüge aufweisen, dass sie von Dispersionsklebstoffen nicht zu halten bzw. die Kanten nicht unten zu halten sind. Aus diesem Grund beim Korkhersteller entsprechende Klebstoffempfehlung erfragen.
Weitere Informationen entnehmen Sie unserer Verlegeanleitung für Korkbodenbeläge.
Hinweis: LVT-Designbeläge sind zur Vermeidung von Resteindrücken in das halbfeuchte (Fingertest) Klebstoffbett einzulegen. Die Klebstoffrippe wird dabei vollständig zerdrückt, sodass ein geschlossener und ebener Klebstofffilm entsteht.
Arbeits- und Umweltschutz:
Hinweise zum Arbeits- und Umweltschutz entnehmen Sie bitte dem aktuellen Produktsicherheitsdatenblatt