Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss den Forderungen der DIN 18356 Parkettarbeiten / 18365 Bodenbelagsarbeiten genügen. Unter anderem muss er eben, dauertrocken, sauber, rissfrei, zug- und druckfest und nicht zu glatt oder zu rau sein. Er ist ggf. fachgerecht vorzubereiten. Untergründe sind mit Bona D510, D520, R410 oder R590 (R590 und R410 immer absanden) zu behandeln. Große Unebenheiten, Vertiefungen, Löcher o. ä. müssen zuvor mit Bona H610 verfüllt werden. Zur Vermeidung von Schallbrücken sind die Bona Expansion Strips zu verwenden.
Verarbeitung
Bona H660 ist bei Temperaturen von über +5°C zu verarbeiten. In einem sauberen Gefäß gibt man sauberes, kaltes Wasser vor. Danach wird das Spachtelmassenpulver mit einer Rührmaschine (max. 600 U/min) zu einem klumpenfreien Ansatz eingerührt. Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten nochmals maschinell umrühren. Die Masse wird innerhalb der Verarbeitungszeit von ca. 30 Min. auf den Untergrund aufgetragen und mit einem Rakel verteilt oder ggf. mit der Glättkelle geglättet.
Mischungsverhältnis:
Spachtelmasse = ca. 6,5 - 7 Liter Wasser + 25 kg Spachtelmassenpulver
Achtung: Beim Einsatz unter Parkett mit max. 6,5 Liter Wasser anrühren.
Für Schichtdicken über 10 mm bis max. 20 mm kann die Spachtelmasse mit scharfem Sand (0,3 – 0,8 mm) gestreckt werden (8 kg auf 25 kg Pulver). Dieser Zuschlag wird als letzte Komponente eingerührt. Bei größeren Schichtdicken kann ein Entlüften mit einer Nadelwalze sinnvoll sein. Die Zugabe von Quarzsand verlängert die Trockenzeit. Ein evtl. Nachspachteln mit Bona H660 wird am besten dann durchgeführt, wenn die erste Schicht begehbar, aber noch feucht ist. Sollte die erste Schicht trocken sein, ist eine Zwischengrundierung, z. B. mit Bona D510 erforderlich.