Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss einheitlich trocken, rissfrei, eben, druck- und zugfest sein und darf keinen Staub, trennende Substanzen, Lacke, Wachs, Öl, Rost, Gipsspuren oder Stoffe aufweisen, die die Haftung beeinträchtigen können. Die Restfeuchtigkeit muss den normativen Vorschriften bzw. dem jeweiligen Stand der Technik entsprechen. Planipatch oder Nivorapid angemischt mit Latex Plus ergibt eine Spachtelmasse mit ausgezeichnetem Haftvermögen auf Metalluntergründen, bestehenden Gummibelägen, PVC, festliegenden Nadelvliesbelägen, Spanplatten, Parkett und ähnlichen Untergründen. Diese Untergründe müssten vor dem Auftrag von Planipatch oder Nivorapid angemischt mit Latex Plus sauber und geschliffen sein. Vor Verarbeitung sicher stellen, dass die bestehenden Untergründe festliegend vorliegen. Planipatch oder Nivorapid angemischt mit Latex Plus kann in einem Arbeitsgang ohne Rissbildung in einer Schichtdicke von 0 – 10 mm (Planipatch + Latex Plus) bzw. 1 – 10 mm (Nivorapid + Latex Plus) aufgetragen werden. Nach vollständiger Aushärtung des Mörtels ist dieser hoch flexibel und mit ausgezeichneter Haftung auf allen, zuvor beschriebenen Untergründen, auch ohne vorherige Grundierung.
Anmischen
Nivorapid oder Planipatch sollten nur mit Latex Plus angemischt werden, ohne Zugabe von Wasser, sofern ein Höchstmaß an Verformungsfähigkeit gefordert ist oder bei Verarbeitung auf kritischen Untergründen. Einfüllen von 6 - 9 kg Latex Plus (die genaue Menge ist Abhängig von der Art der Spachtelmasse, der Anwendung im Wand- oder Bodenbereich und der gewünschten Konsistenz) in ein sauberes Mischgefäß, hinzugeben von 25 kg Nivorapid und anmischen mit einem langsam laufenden Rührwerk zu einer homogenen und klumpenfreien Masse. Bei Verwendung von Planipatch variiert die Menge von Latex Plus zwischen 5,75 - 9 kg je 25 kg Planipatch. Nur so viel Nivorapid oder Planipatch mit Latex Plus anmischen, wie innerhalb von 10-15 Minuten bei +23°C verarbeitet werden kann.
Verarbeitung
Planipatch oder Nivorapid angemischt mit Latex Plus mit einer Glättkelle auftragen. Bei evtl. erforderlichem, mehrlagigem Auftrag kann der jeweils nachfolgende Arbeitsgang nach Durchhärtung erfolgen (ca. 50 – 60 Minuten, je nach Temperatur und Saugfähigkeit des Untergrundes). Nachfolgende Beläge können 12-24 Stunden nach Auftrag der Spachtelmasse verlegt werden, je nach Auftragsdicke, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.