Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss hinsichtlich der Verlegreife den Anforderungen der jeweiligen nationalen Normen entsprechen. Der Untergrund muss einheitlich trocken, tragfähig und sauber sein und darf keinen Staub, trennende Substanzen, Farbe, Wachs, Öle, Lacke, Rost oder Gipsspuren aufweisen. Oberflächig labile Untergründe müssen abgetragen oder, wo möglich, verfestigt werden, z.B. mit Mapei Eco Prim PU 1K Turbo oder Mapei Primer MF EC Plus, und anschließend im frischen Zustand mit Quarzsand abgesandet werden. Beton oder zementäre Untergründe mit zu hoher Restfeuchte müssen mit Mapei Eco Prim PU 1K Turbo, Mapei Primer MF EC Plus oder anderen geeigneten Grundierungen aus dem Mapei Produktsortiment abgesperrt werden. Zur Staubbindung und Vereinheitlichung der Saugfähigkeit sind zementäre Untergründe vorzustreichen, z.B. mit Mapei Eco Prim T Plus, Mapei Eco Prim VG oder anderen geeigneten Grundierungen aus dem Mapei Produktsortiment, verdünnt je nach Saugfähigkeit. Risse und Scheinfugen im Untergrund sind mit geeigneten Mapei Reaktionsharz- oder Polyesterharzsystemen zu sanieren, z.B. mit Mapei Eporip SCR oder Mapei Eporip Turbo. Calciumsulfatestriche sind vor dem Ausgleichen und Spachteln mit Mapei Planipatch Xtra mit Mapei Eco Prim T Plus, Mapei Eco Prim VG oder anderen geeigneten Grundierungen aus dem Mapei Produktsortiment zu grundieren, verdünnt je nach Saugfähigkeit. Bestehende keramische Fliesen, Naturwerksteine, elastische Beläge, sowie Kunstharz- und Metalloberflächen sind mit einem geeigneten Grundreiniger ausreichend zu reinigen und/oder mit geeigneten Schleifmaschinen kräftig anzuschleifen. Auf bestehenden keramischen Fliesen oder Naturwerksteinen wird ein Auftrag von Mapei Eco Prim T Plus oder Mapei Eco Prim Grip Plus empfohlen. Die Verwendung von Mapei Eco Prim T Plus auf alten festsitzenden Klebstoffresten wird ebenfalls empfohlen. Mapei Planipatch Xtra mit Mapei Latex Plus angemischt kann zum Glätten und Spachteln verwendet werden, insbesondere von Metall- und Holzoberflächen, festanhaftenden elastischen Belägen und Holzböden, alten Kunstharzoberflächen, sowie von Untergründen mit Resten von Bitumen und reaktiven Klebstoffen
Anmischen
25 kg Mapei Planipatch Xtra werden in ca. 6,3-6,8 Liter kaltes, klares Wasser eingeführt und mit einem langsam laufenden Rührwerk zu einer geschmeidigen, homogenen und klumpenfreien Masse angemischt. Beim Anmischen von Teilmengen je 1 kg Pulver ca. 250 g Wasser verwenden. Nur so viel Mörtel anmischen, wie innerhalb von 10 Minuten (bei +23°C) verarbeitet werden kann. Bei Schichtdicken über 20 mm mit bis zu 30% Quarzsand 0,1-0,5 mm strecken.
Verarbeitung
Der angemischte Mörtel wird mit einer Glättkelle auf den vorbereiteten Untergrund aufgetragen. Falls erforderlich, können weitere Aufträge nach und nach aufgebracht werden (Wartezeit ca. 40-50 Minuten zwischen jedem Auftrag, je nach Temperatur). Bei Verwendung von Mapei Planipatch Xtra für Spachtelarbeiten bis auf „Null“ oder für Reparaturarbeiten kann der Auftrag von geeigneten selbstverlaufenden Spachtelmassen und die Verlegung aller Arten von Bodenbelägen nach ca. 60 Minuten erfolgen. Bei Verwendung von Mapei Planipatch Xtra als Ausgleichs- und Glättmasse für großflächige Spachtelungen in Schichtdicken von 3-10 mm kann die Verlegung aller Arten von Bodenbelägen nach frühestens 4-6 Stunden erfolgen.